Finanzprodukte in 2012 – wo das Kapital gut aufgehoben ist
Die Eurokrise macht es privaten Anlegern nicht leicht, gegenwärtig die richtige Entscheidung für ihre Investitionen zu treffen. Geldanlageprodukte, die attraktive Renditen bringen, bergen zum Teil erhebliche Risiken, auf der anderen Seite bieten sichere Geldanlagen wie Festgeld oder deutsche Staatsanleihen nur magere Zinssätze, die teilweise sogar unter der Inflationsrate liegen.
Fest- und Termingeld, sowie Bundesanleihen
Anleger, die auf Nummer Sicher gehen möchten und jegliches Risiko bei der Geldanlage scheuen, sind gut beraten, deutsche Staatsanleihen zu kaufen und Festgeldanlagen bei deutschen Banken vorzunehmen. Für Bundesanleihen garantiert die öffentliche Hand – da der deutsche Staat nach wie vor auch von den internationalen Rating Agenturen als Gläubiger von allerbester Bonität eingestuft wird, droht hier keinerlei Verlustrisiko. Auch Fest- und Termingelder bei deutschen Kreditinstituten sind ausgesprochen sicher, weil sie durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken geschützt werden. Doch mindestens ebenso wichtig wie die Anlage von Spargeldern ist auch die Überprüfung des Versicherungsschutzes in regelmäßigen Abständen. Denn nur wenn das eigene Hab und Gut zuverlässig gegen Beschädigung, Diebstahl und andere Gefahren geschützt ist, erleidet man keine gravierenden Vermögensverluste. Wer mehr zu diesem wichtigen Thema wissen möchte, kann sich über die entsprechende Hausratversicherung bei allianz.de ausführlich informieren.
Aktien und Fonds
Beinahe alle Experten sind sich einig: Gegenwärtig sind die Kurse von Aktien nach der internationalen Finanzkrise und aufgrund der immer noch nicht ganz ausgestandenen Eurokrise, sehr niedrig. Viele Aktien sind sogar ausgesprochen unterbewertet. Vor diesem Hintergrund kann es durchaus Sinn machen, auf künftige Kurssteigerungen zu spekulieren und in Aktien oder Rendite Fonds zu investieren. Dabei sollten private Anleger immer berücksichtigen, dass Fonds im Gegensatz zu Einzelwerten wesentlich weniger riskant sind. Denn bei ihnen besteht eigentlich nie das Risiko eines Totalverlustes des eingesetzten Kapitals, weil sie ihre Investitionen in verschiedene Aktien so breit streuen, dass dieser Fall nicht eintreten kann. Wer sich dennoch für die Investition in einzelne Aktien entscheidet, sollte dabei nicht alleine auf das Potential für künftig mögliche Kurssteigerungen achten, sondern genauso auf eine möglichst hohe Dividendenrendite. Denn wenn das Verhältnis von Ausschüttungen zum Kurswert günstig ist, kann man über Jahre von den Dividenden profitieren.
Sicherheit oder Rentabilität
Letztendlich müssen Anleger sich immer zwischen diesen beiden Zielen entscheiden und einen Kompromiss finden, der insbesondere auf ihre Risikoneigung Rücksicht nimmt und gut zu ihrem zeitlichen Anlagehorizont passt. Gegenwärtig ist die Situation für private Anleger besonders schwierig. Wer eher risikoavers ist, sollte mit der Anlage in Aktien oder Fonds besser noch weiter warten.
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