Festgeld


Die Geldanlage auf dem Festgeldkonto gilt im Allgemeinen als sehr solide. Dies liegt vor allem an der hohen Sicherheit, durch die sich Festgeldkonten auszeichnen. Ein Kursrisiko wie bei Aktien, Anleihen oder Fonds gibt es bei Festgeldkonten grundsätzlich nicht. Auch die Zinsen auf dem Festgeldkonto sind über die gesamte Laufzeit unveränderlich. Somit bietet die Festgeldanlage ein hohes Maß an Planungssicherheit.

Durch die Mitgliedschaft der meisten Banken in privaten Einlagensicherungsfonds sind die Anleger bei Festgeldkonten grundsätzlich gegen einen Kapitalverlust versichert. Auch ein staatlicher Einlagensicherungsfonds, der seit Beginn der Finanzkrise unbegrenzt für einen Verlust der Einlagen haftet, greift bei allen Banken, die ihren Sitz in Deutschland haben. Bei ausländischen Banken ist es hingegen problematischer um die Einlagensicherung bestellt. Hier gilt es im Einzelfall zu prüfen, ob eine hinreichende Einlagensicherung durch staatliche Institutionen oder private Einrichtungen gewährleistet ist.

Bei der Auswahl des passenden Produkts sollte also nicht nur der Zinssatz eine wichtige Rolle spielen, sondern auch der Umfang der Einlagensicherung. Bei der Wahl der passenden Bank sollte man auch bedenken, dass eine persönliche Betreuung bei einfachen Anlageprodukten wie dem Festgeldkonto meist nicht erforderlich ist. Daher kann es sich lohnen auf eine Direktbank zurückzugreifen und den besten Anbieter mit einem Festgeld Vergleich zu ermitteln.

Die Eröffnung eines Festgeldkontos wird dann je nach gewählter Bank entweder in einer Filiale vorgenommen oder erfolgt über das bewährte Post Ident Verfahren der Deutschen Post, bei dem sich der potentielle Kontoinhaber in einer Filiale der Deutschen Post legitimieren muss. In aller Regel ist die Kontoeröffnung in beiden Fällen kostenfrei möglich.

IN Punkto Besteuerung ist es vor allem für Personen mit einem hohen persönlichen Einkommenssteuersatz in den letzten Jahren zu erheblichen Entlastungen gekommen. Durch die Einführung der Abgeltungssteuer werden die Zinserträge aus Festgeldprodukten seit 2009 mit einem pauschalen Abgeltungssteuersatz besteuert, der 26,375 Prozent plus Kirchensteuer beträgt und damit deutlich unterhalb des Spitzensteuersatzes liegt.

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